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Die Geschichte des Bayer-Spielmannszugs

Der Bayer-Spielmannszug kann auf eine beeindruckende Historie zurückblicken. Die Ursprünge reichen bis ins Jahr 1907 zurück. Nach einer Neugründung 1935 unter der Leitung von Direktor Kühne der IG Farben, wurde der Zug auch als „Bergisch-Land“-Spielmannszug bekannt. In den darauffolgenden Jahren wurden seine Aktivitäten durch zwei Weltkriege jedoch unterbrochen.

Die Neugründung (1959) und erste Erfolge

1959 erhielt der heutige Bayer-Spielmannszug durch Professor Haberland seine offizielle Genehmigung und startete unter der Leitung von Willy Betzing einen erfolgreichen Neustart. Bereits zehn Monate später präsentierte sich der Spielmannszug mit einem Auftritt vor etwa 1.000 Gästen beim Fest der Neujubilare der Bayer AG. Dieser Erfolg legte den Grundstein für die große Popularität des Bayer-Spielmannszugs.

Der Wandel unter Paul Gehrmann und Jörg Kießling

1970 übergab Willy Betzing aufgrund gesundheitlicher Gründe die Leitung an Paul Gehrmann, der durch die Aufnahme weiblicher Mitglieder im Jahr 1973 den Verein in eine moderne Richtung führte. 1977 übernahm Jörg Kießling die Stabführung und öffnete den Verein für den Leverkusener Karneval, was zu einer langjährigen, bis heute andauernden Partnerschaft mit dem Festausschuss Leverkusener Karneval (FLK) führte.

Stetige Weiterentwicklung und Nachwuchsarbeit

Unter der Leitung von Dirk und Birger Laufenberg ab 1996 folgte eine weitere Phase der Entwicklung: Der Verein entschied sich für eine neue Uniform und richtete sein Augenmerk verstärkt auf Nachwuchsarbeit und die musikalische Weiterentwicklung.

Heute prägt der Spielmannszug Bayer Leverkusen nicht nur auf Schützenfesten und Karnevalsveranstaltungen, sondern ist auch als fester Bestandteil des musikalischen und kulturellen Lebens der Stadt bekannt.